Mein erster Skitag

Der erste Tag auf Skiern: Aufregung in der Schneesportschule Grossglockner/Heiligenblut

Zugegeben, es ist schon etwas her, aber ich erinnere mich lebhaft und richtig gerne an meinen ersten Skitag. Damals hatte ich das Gefühl, jetzt, wenn ich dann Skifahren kann, bin ich eigentlich eh schon richtig groß. Und erwachsen natürlich. Lesen, schreiben, rechnen – wen interessiert’s, hauptsache Skifahren. Nun ist mein 5-jähriges Patenkind Elijah soweit und ich fiebere hier in der Schneesportschule Grossglockner/Heiligenblut richtig mit. 

Wenn man so nah bei einem Skigebiet lebt (und auch arbeitet) wie wir hier in Heiligenblut, nimmt Skifahren natürlich einen ganz wichtigen Part im Alltag und in der Freizeit ein. Wir blicken auf den Großglockner und können es meist kaum erwarten, die Skier anzuschnallen und die super präparierten Pisten runter zu wedeln. Und das beginnt natürlich schon im Kindesalter. Man wartet darauf, eeeendlichhhh! einen Skikurs machen zu können. Und das meist mit den neuen Skiern, die das Christkind ganz zufällig zu Weihnachten gebracht hat.

 

Hautnah dabei in der Schneesportschule Grossglockner/Heiligenblut

Nun ist es auch bei meinem Patenkind soweit – wochenlang lag er mir, naja, genau genommen jedem in der Familie, in den Ohren, wann.es.endlich!.losgeht. mit seinem Kurs in der Skischule und seiner Skifahrerkarriere. Ich glaube, am ersten Tag war er um 5 Uhr morgens bereits auf (der Moment, wo ich froh bin, nur die Patentante zu sein ;-)) Vor Start wuselt es dann auch richtig bei der Skischule – Eltern (oder in dem Fall Patentanten), bringen die Kleinen zum Kurs – meist sind die Eltern dabei noch aufgeregter als die Kinder. Erwartet werden sie von den erfahrenen Skilehrern. Hut ab übrigens: Sie beruhigen die Eltern und haben jede Menge Geduld mit der Rasselbande, die am liebsten gleich einen Slalom hinlegen würde. Ich habe das Treiben am ersten Tag noch etwas länger beobachtet, die strahlenden Kinderaugen, die volle Konzentration und der Ehrgeiz der kleinen, zukünftigen Rennfahrer. Ich bin mir nicht sicher, ob das in der Schule auch immer so ist… Wobei – als Belohnung gibt es immer Gummibärchen. Eine Strategie, die vielleicht in der normalen Schule anzudenken wäre ;-)

 

Von zukünftigen Rennfahrern und müden Tanten

Vier Stunden dauert der Kurs pro Tag und man möchte meinen, die Kleinen sind danach müde. Selten so getäuscht… Alle plappern und plaudern fröhlich durcheinander und sind begeistert, über die Fortschritte, die sie gemacht haben. Mein Patenkind möchte am liebsten gleich weitermachen, nur schwer bring ich ihn von der Piste runter. Und während ich abends am liebsten umfallen und einschlafen möchte, erzählt er munter weiter – zum Beispiel voller Euphorie von den Pokalen im Büro der Skischule, denn: natürlich!! will er auch einen haben. Und bis zum ersten erfolgreichen Rennen, so ist er überzeugt, kann es ja eigentlich nicht mehr lange sein, ein Tag vielleicht, höchstens zwei. Ich bin begeistert von diesem Enthusiasmus und erinnere mich an mich selbst. Ja, klar, ich war ganz gleich. Aus meiner Skifahrer-Karriere ist dann ganz knapp nichts geworden, aber! ich arbeite heute neben und mit der Schneesportschule Grossglockner/Heiligenblut.

Und für alle, die nun Lust aufs Skifahren bekommen haben und keine Kinder mehr sind – die Schneesportschule Grossglockner/Heiligenblut bietet nicht nur Kurse für Kinder, sondern natürlich auch für Erwachsene zum Wiedereinsteigen aber auch Kurse für Snowboarder, Freerider und auch Privatunterricht wird angeboten. Infos gleich hier: https://skisport.com/Grossglockner/de/Skigebiet/Skischule  Wir sehen uns ;-)

Kinder-Skikurs in Heiligenblut
Skifahren mit dem Großglockner im Hintergrund